Schmuck verkaufen: Wie bekomme ich den höchsten Preis für meinen alten Schmuck?

Die richtige Wahl macht den Unterschied, wenn Sie Schmuck verkaufen wollen: Beim Schmuckankauf generell gilt – umso mehr Zeit Sie haben, desto höher der Preis. Es dauert je nach Schmuckstück etwas länger um den richtigen Käufer zu finden.

Beispiel Hausverkauf: Wenn Sie eine Immobilie verkaufen wollen, passiert das nicht am selben Tag. Haben Sie einige Monate Zeit wird der Preis ein anderer sein, als wenn Sie den Verkauf innerhalb nur einer Woche abwickeln müssen. Der Käuferkreis, der so schnell „das Geld auf den Tisch legt“, wird automatisch kleiner. Genauso beim Schmuckankauf. Wenn Sie vergleichen und Zeit mitbringen, bekommen Sie einen besseren Überblick über den aktuellen Marktwert.

Option 1: Schmuck verkaufen direkt an uns

Grundsätzlich kaufen wir Schmuck und Diamanten in den unterschiedlichsten Qualitäten an. Dabei ist es zweitranging, ob es sich um zertifizierte Diamanten oder Brillanten ohne Zertifikat handelt. Wir machen Ihnen unverbindlich ein Angebot oder geben Ihnen eine zweite Meinung. Dazu begutachten wir Ihr Schmuckstück und prüfen was etwas Vergleichbares derzeit im internationalen Diamanthandel kostet. Als Fachleute im Bereich Diamanten und Diamantschmuck können wir die Qualität der Schmuckstücke und Steine genau feststellen und einen transparenten Ankauf zu fairen Konditionen anbieten.

Wir kaufen oder bewerten auch ganze Nachlässe für Privatpersonen oder beispielsweise Notare zur Unterstützung bei einer Erbteilung.

Option 2: Von Privat an Privat

Wenn Sie in den Handel verkaufen, wird Ihnen der Ankäufer oder Juwelier die Ihr Schmuckstück gezahlte Mehrwertsteuer nicht bezahlen. Im Gegensatz dazu können Sie bei einem Verkauf an privat durchaus einen entsprechend höheren Preis aufrufen, denn ein Privatmann muss diese beim Kauf von Schmuck oder Diamanten ohnehin bezahlen.

Die Frage nach der Echtheit ist häufig das Problem, gerade bei geerbten Schmuck oder Geschenken, wenn eine aktuelle Rechnung nicht vorhanden ist. Hier können wir Ihnen helfen mit unserer Expertise. Mündliche Auskünfte sind immer kostenlos, gerne können Sie für einen Verkauf an privat unseren Gutachten-Service in Anspruch nehmen. Die Qualitäts- und Gutachtenfestellung wird gerne genutzt als Hilfe für den eigenen Verkauf.

Brauche ich ein Gutachten?

Wenn Sie Schmuck verkaufen, ist ein Gutachten nicht immer notwending. Ein Wertgutachten für Schmuck oder Diamanten ist hilfreich, wenn Sie Unterlagen benötigen für die Versicherung, eine Erbteilung oder einfach nur um zu wissen, was es kosten würde ein vergleichbares Schmuckstück aktuell im deutschen Einzelhandel zu kaufen.

Als Preisorientierung für den Verkauf ist der Wiederbeschaffungswert (Neupreis) allerdings nur bedingt zu gebrauchen. Jeder kann nur für sein eigenes Geld bieten, entsprechend ist eine – meist kostenpflichtige – Wertermittlung eines Gutachters kein Kaufangebot, das Sie realisieren können. Bitte beachten Sie: Relevant sind nur konkrete Ankaufgebote.

Darauf wird geachtet beim

Schmuckankauf

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So denkt der Ankäufer

Grundgedanke beim Schmuckankauf ist immer der Wiederverkaufswert. Dieser richtet sich nicht immer nach dem entsprechenden Einkaufswert, sondern preist auch die Fungibilität mit ein. Also wie schnell der Goldankauf das Schmuckstück weiterverkaufen kann. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die bedacht werden müssen, wenn Sie Schmuck verkaufen.

Nicht jeder Diamantring, der teuer gekauft worden ist, bringt auch viel Geld beim Verkauf. Neben der gezahlten Mehrwertsteuer und dem jeweiligen Juweliersprofit in unterschiedlicher Höhe, spielen auch das Design und die Art des Schmuckstückes eine Rolle.
Kann das Tennisarmband in zeitlosem, klassischen Design leicht weiterverkauft werden? Bestimmt. Wie verhält es sich mit der Individualanfertigung für den Verlobungsring, für das der Goldschmiedemeister viele Stunden Skizzen entworfen, überarbeitet und im Feinschliff des Schmuckstückes nach Kundenwunsch noch abgeändert hat? Wahrscheinlich wird es für das ausgefallene, aber spezielle Design einen kleineren Käuferkreis geben, der Weiterverkauf wird sich entsprechend schwieriger gestalten.

Und die Brosche meiner Oma – besetzt mit vielen Altschliff-Diamanten? Wird sowas heute noch getragen?  Neben dem Materialwert von Gold und Diamanten wurden auch die Arbeitskosten bezahlt für den Goldschmied, Schmuckdesigner, Fasser und Juwelier.

Bei signiertem Markenschmuck gibt es meist auch eine Prämie für den Namen bzw. die Schmuckmarke. Insbesondere, wenn Rechnung und/oder Zertifikat des jeweiligen Herstellers vorhanden sind. Mieten in 1A Lagen, Marketingkampagnen sowie Werbung zur Image-Pflege müssen natürlich eingepreist werden. Deshalb kann es zu größeren Differenzen zwischen Materialwert und Verkaufswert kommen. Aber sofern Belege vorhanden sind, können Sie als privater Schmuckverkäufer auch höhere Preise aufrufen.

Brosche mit Altschliff-Diamanten

Auch Schmuck unterliegt Moden. Design und Geschmack aus den 50er oder 60er Jahren ist heute beispielsweise nicht mehr aktuell (siehe Teppicharmbänder). Gleichzeitig gibt es aber im Bereich Antikschmuck eine Nische mit eigenem Markt.

Ist das Schmuckstück in einem gebrauchtem, aber neuwertigen Zustand? Oder muss Arbeit investiert werden, damit es überhaupt getragen werden kann? In diesen Fällen wird meist nur der Materialwert gezahlt, da sich der Juwelier sonst mehr Arbeit erkauft als er bei einem Weiterverkauf damit verdienen kann. Der Goldankäufer berücksichtigt in seinem Kaufangebot, wenn er den Ring aufarbeiten, reparieren, polieren oder rhodinieren muss bevor dieser wieder getragen werden kann. Das gleiche gilt bei einer Goldkette, wenn ein oder mehrere Kettenglieder neu gelötet werden müssen. Wenn Sie Schmuck verkaufen, ist der Zustand des Schmuckstückes wichtig.

In Deutschland decken die Ringgrößen 54 bis 56 ungefähr 60% aller Damenringe ab. Handelt es sich bei dem zu verkaufenden Ring um eine wesentlich größere oder kleinere Nummer, muss diese gegebenenfalls beim Weiterverkauf angepasst werden. Eine Ringgrößenänderung ist bei Solitärringen kein Problem. Hat der Ring Besatzsteine, müssen diese gegebenenfalls nachgefasst werden. Problematisch sind nur Memory-Ringe bei Größenanpassungen.

Bei bestimmten Schmuckstücken spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Memory Ringe lassen sich beispielsweise bei einem Rundum-Diamantbesatz nicht in der Größe anpassen. Die Arbeitskosten des Aus- und Einfassens aller Diamanten würden nicht im Verhältnis stehen. Die meisten Memory Ringe sind deswegen vorab genau bemessen und passgenau angefertigt. Diese Besonderheit gilt es Diamantringen zu beachten, wenn Sie Schmuck verkaufen.

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